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Studie: Mehrheit der Deutschen fordert Wandel in der Tierhaltung

Drei Viertel aller von einer Tierschutzorganisation befragten Bürger wünschen sich, dass die Politik die Belange von Tieren stärker vertritt.

Laut Umfrage bezweifelt die Mehrheit der Deutschen, dass die Interessen der Tiere in der Politik ausreichend berücksichtigt werden.Bild:agrarfoto.com

Die von der Tierschutzorganisation Animal Society beauftragte Umfrage des Sinus-Institutes stellt fest, dass die Bevölkerung eine stärkere Beachtung der Interessen von Tieren in der Politik für dringend notwendig erachtet.

Wie die Analyse der Umfrageergebnisse zeigt, sprechen sich drei Viertel aller Befragten für einen "starken Wandel in der Politik der Tierhaltung" aus. Zwei Drittel der Deutschen sehen die Belange von Tieren in der Politik aktuell nicht ausreichend vertreten. Etwa ebenso viele glauben, dass die Politik über die Folgen der Tierhaltung für Tiere, Umwelt und menschliche Gesundheit nicht ausreichend aufklärt.

Eine Mehrheit der Befragten findet, dass vor allem in der Nutztierindustrie gehaltene Tiere verstärkten Schutz benötigen. Den meisten Befragten ist zudem unklar, wer die Interessen der Tiere vertritt – Politiker tun dies in den Augen der meisten Befragten nicht oder nur bedingt.

Die Analyse entstand im Rahmen der Kampagne “Für eine politische Vertretung von Tieren”. Diese soll erste Schritte hin zu einer angemessenen politischen Vertretung von Tieren auf den Weg bringen. Durchgeführt wurde die Umfrage im August 2021.

Hier finden Sie die Originalmeldung der Tierschutzorganisation Animal Society

Animal Society-Studie 2022

 

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